Warum 2021 so viel mehr war, als nur ein Jahr.

Shownotes

2021 war für uns alle ein anstrengendes und besonderes Jahr. Eigentlich sollte es anders werden, als 2020. Es war aber nicht nur schlecht. Warum das so ist, erzähle ich in dieser Podcastfolge.

Die Podcastfolge, in der ich mehr über das Thema Helden erzähle, findest Du hier: [https://opencheese2020.wpcomstaging.com/podcast-bullet-journal/podcastfolgen-november-2021/]

Und meinen Instagram-Account findest Du hier: (https://www.instagram.com/xseitenseele/)

Auf meinem Blog findest Du noch mehr zum Thema Bullet Journal und Selbstreflexion. Abonniere meine Seite einfach, dann verpasst Du nichts mehr.

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2021 - was für ein Jahr. Ich könnte jetzt über das große böse C sprechen, aber das werde ich nicht tun. Auch wenn dieses Problem uns jetzt schon seit zwei Jahren belastet, wird doch genug darüber geredet. Dann muss ich das nicht auch noch in meinem Podcast tun.

2021 war für mich so viel mehr als diese Pandemie. Mein Instagram-Kanal wächst zwar gerade nicht weiter. Jedoch ist hier im Hintergrund so viel gewachsen und das hat so viel in meinem Kopf verändert. Für mich geht nicht nur ein Jahr zu Ende, sondern auch ein Lebensabschnitt.

Als ich im Februar 2020 mit meiner Ausbildung zur Industriekauffrau angefangen habe, war ich psychisch am Anfang einer Entwicklung. Mein Umfeld hat angezweifelt, ob ich überhaupt nochmal zwei Jahre durchhalten würde. Ich habe durchgehalten und das mit naja, kaum Fehltagen. Ich war tatsächlich einmal drei Tage krank. Das war gleich am Anfang. Und dann habe ich nicht einen einzigen Tag gefehlt.

Ok, hier muss ich C doch nochmal erwähnen. Der Onlineunterricht hat mir in die Hände gespielt. Wenn ich doch einfach nur vor dem PC sitzen muss, welchen Grund sollte es geben, nicht da zu sein. Es gab genügend Gründe, aber keinen von dem ich es mir hätte nehmen lassen, das durchzuziehen. Ich wusste, das ist meine letzte Chance. Am Anfang war es für mich ein Kampf, die Kamera anzumachen. Das bedeutete nicht, dass ich nicht aktiv dabei war, aber ich musste erst einmal lernen, mich zu Hause zu konzentrieren.

Das war unsagbar schwer, wenn man bedenkt, dass ich nicht wusste, wo ich anfangen sollte. Alles was hier zu Hause passierte, lenkte mich ab. Und dann war die Möglichkeit 8 Stunden vor der Kamera präsent zu sein die beste Übung. Ich empfand es schlichtweg als unhöflich, die Kamera nicht anzumachen, wo sich die Dozenten doch so sehr bemühten, einen guten Unterricht zu machen. Und Schritt für Schritt wurde das immer besser.

Und dann war da im April 2020 der erste Post auf Instagram von mir, aber damals einfach nur zum Spaß. Nicht ganz, ich hatte das Bullet Journal für mich entdeckt und dachte, dass ich das einfach mit anderen teilen konnte. Wie sehr das mein Verhalten und mein Leben ändern sollte, war mir nicht klar.

Jeder der Social Media macht, hofft, dass er irgendwann damit bekannt wird, aber nur die wenigsten schaffen das. Das ist ja auch kein Wunder, wenn man bedenkt, wie groß die Konkurrenz ist. Und so ist das ganze Projekt Instagram dann im Oktober 2020 einfach explodiert. Ich hatte innerhalb weniger Tage plötzlich 1000 Abonnenten.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Follow für Follow reingefallen. Wie schwer mir das mein Social Media Marketing noch machen sollte, wusste ich da auch noch nicht. Das ist mir erst 2021 klar geworden.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Die "Konkurrenz" ist groß. Eigentlich ist es keine Konkurrenz, aber irgendwie doch. Ich habe letztens in einem spannenden Gespräch eine neue Perspektive auf das Thema bekommen. Ja, Instagram ist ein visuelles Netzwerk, aber Likes sollten nicht der Grund sein, dass ich meine Inhalte mit der Community teile. Wer mir schon länger folgt, der weiß vielleicht, dass ich kein Freund von hübschen Bildern bin. Es geht bei dieser Methode um so viel mehr.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Welches Ziel du mit dem Bullet Journal verfolgst, kann ganz unterschiedlich sein. Vielleicht willst du deinen Alltag besser organisieren. Vielleicht willst du die Vergangenheit aufarbeiten. Vielleicht willst du aber auch einfach sehen, wo du in deinem Leben stehst. Was auch immer du erreichen willst, du kannst es. Du musst die Methode nur verstehen.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Und das nur ist an dieser Stelle falsch, denn so einfach ist das nicht, wenn man sich vom Instagram-Pinterest-nette Bilder-Dschungel beeindrucken lässt. Ich erzähle diese lange Geschichte am Anfang, weil ich dir zeigen möchte, dass das alles nicht so ist, wie es scheint.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Dadurch, dass ich mich von Likes und Follows habe reizen lassen, habe ich mich selbst auf dem Weg mit dem Bullet Journal verloren. Das kann jedem passieren, denn dieses Gefühl andere inspirieren zu wollen, löst einen enormen Druck aus. Diesen Druck habe ich mir genommen indem kein nennen wir es mal "Show Journal" mehr haben musste. Was meine ich damit?

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Ich hatte wirklich zwei Notizbücher und wollte meine inneren Emotionen nicht preisgeben. So funktioniert das aber nicht. Jetzt teile ich wirklich das, was mich beschäftigt. Das was mein Bullet Journal ausmacht und das wofür ich stehe. Mein Ziel ist es vor allem zu zeigen, was das Bullet Journal bei Menschen mit psychischen Erkrankungen machen und schaffen kann, aber nicht nur bei dieser Personengruppe.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Und Reflexion ist eben genau der Punkt, der in meinen Augen das meiste macht. Was meine ich damit? Ryder Caroll beschreibt in seinem Buch, dass man abends, morgens, monatlich und jährlich reflektieren kann. Und wie das funktioniert möchte ich dir an zwei sehr persönlichen Beispielen erklären. Ich weiß noch nicht, wie emotional das für mich wird, aber ich möchte das mit dir teilen, damit du die Energie hinter dem Bullet Journal verstehen kannst.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Zuerst einmal möchte ich dir aber nochmal kurz erzählen, was diese Reflexion eigentlich ist. Das Bullet Journal ist wie ein Spiegel. Wenn man es so nutzt, wie es vom Erfinder der Methode gedacht war, schreibt man sich über den Tag im Daily Log oder der Tagesübersicht alles auf was passiert. Am Abend schaut man sich dann seinen Tag an. Was hat mich heute besonders dankbar gemacht? Was hat mir geholfen? Was hat mich glücklich gemacht? Was ist gut gelaufen und was ist nicht so gut gelaufen? Was kann ich anders machen? Ich persönlich filtere damit heraus, was wirklich wichtig ist.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Am Morgen kann man auch reflektieren. Viele sind zu dieser Tageszeit frischer und können sich besser konzentrieren. Morgens kann man darüber nachdenken, was man für den Tag geplant hat, was einen beschäftigt, was unbedingt erledigt werden muss. Auch diesen Teil der Reflexion nutze ich, weil mir das hilft, am Bullet Journal dran zu bleiben und Routinen zu entwickeln.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Ich habe immer wieder Kommentare bekommen, dass das eines der größten Probleme mit dem Bullet Journal ist - dranbleiben. Ich kann das gut nachvollziehen und ich muss gestehen, dass das Bullet Journal auch nicht mein erster Gedanke am Morgen ist. Ich bin ein gläubiger Mensch. Als erstes bete ich. Wenn ich dann aufgestanden bin ist der zweite Schritt mein Kaffee und dann kommt mein Bullet Journal. Das ist aber auch ok, denn jeder Mensch ist anders und jeder Mensch hat andere Routinen. Und dennoch ist die Reflexion der Schlüssel um eben am Bullet Journal dran zu bleiben.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: Und dann gibt es da eben auch noch diese Monats- und Jahresreflexion. Und durch meine Jahresreflexion nehme ich dich diesmal mit in dieser Podcastfolge.

Das klingt alles so schön, aber im Grunde war es das nicht. Ich bin auf den alten Trick: 2021 fing super an, im Lockdown. War aber auch nicht nur schlecht, denn so hatte ich Zeit mich auf mein Bullet Journal zu fokussieren. Psychisch ging es mir zu dieser Zeit ganz und gar nicht gut und genau darauf habe ich mich konzentriert. Ich hatte damals kein Thema für meinen Monat im Bullet Journal, aber immer einen Leitsatz, also eine Quotepage. Im Januar war das “Turn I wish into I will.”. Ich hatte mir für 2021 also vorgenommen meine Pläne endlich anzupacken und so sind so einige Gedanken gewachsen und haben so langsam aber sicher Formen angenommen.

Im Februar hatte ich das Motto: “Trust the timing of your life.” Ich glaube nicht daran, dass irgendjemand unser Schicksal bestimmt. Es passieren leider Dinge, die passieren, weil man zur falschen Zeit am falschen Ort ist, weil man unachtsam ist, weil man an die falschen Menschen gerät oder, oder, oder. Dieser Spruch sollte mich aber daran erinnern, dass ich jetzt die Stärke hatte, mich zu trauen. Ich musste mich nicht mehr verstecken und die blöden Kommentare: “Du bist zu hässlich für die Kamera.” und co. haben mich nicht mehr beeindruckt.

Im Februar hatte ich das Motto: Im März hatte ich eine depressive Episode. Ich wollte dem etwas entgegensetzen und habe mich hier für leuchtendes Gelb und Orange als Farben für diesen Monat entschieden. Das hat mir ganz viel gebracht. Was genau? Farben haben einen Einfluss auf unsere Stimmung. Ich muss hier keine wissenschaftlichen Studien zitieren. Das ist einfach ein Fakt. Und negative Gedanken in ein leuchtend gelbes Bullet Journal Spread einzutragen, bewirkt ein Umdenken. Wenn du auch gegen Depressionen ankämpfst, kann ich dir den Tipp geben, das auch mal auszuprobieren. Du musst kein Künstler sein. Ein gelber Rahmen, ein paar gelbe Linien, das kann schon helfen.

Im Februar hatte ich das Motto: Ein weiterer Fokus im März lag auf Selfcare, Selbstliebe. Es geht hier nicht darum eine Form von Arroganz und Stolz zu entwickeln. Wenn ich mich aber nicht selbst lieben und respektieren kann, wird das Zusammenleben mit anderen Menschen schwierig. Wenn man immer nur über negative Dinge spricht, werden die anderen um einen herum das nicht lang aushalten können. Ein Freund einer Person mit einer psychischen Erkrankung zu sein, ist nicht einfach. Das bedeutet nicht, dass du dich zurückziehen sollst, wenn du negative Gedanken hast. Ich möchte einfach, dass es auch nachvollziehbar wird, warum nicht jeder eine psychische Erkrankung bei einer anderen Person aushalten kann.

Der April war ein besonderer Monat. Wenn Du mir schon länger auf Instagram folgst, kannst du dich vielleicht noch an die Seite mit der Geige erinnern. Der Spruch: “Gefühle sind wie ein Musikstück. Sie brauchen Zeit um geschrieben zu werden.” , stammt tatsächlich von mir. Er ist aus einer Situation entstanden, die für mich nicht schön war. Eine gelesene Nachricht, auf die keine Antwort kommt, ist für eine Person mit Borderline Persönlichkeitsstörung der Horror. Wenn du mehr über Borderline lesen willst, schau mal auf meinem Instagram vorbei. Ich habe erst vor Kurzem dazu eine ganz Woche Postings gemacht. By the way, die Erkrankung hat immer noch ein Stigma. Ich kann Dinge nur schwer aussitzen und musste das ganze irgendwie für mich visualisieren. Musik ist mein Strohalm, wenn mich meine Gefühle mal wieder überfordern. Mit Musik kann ich loslassen und so war das perfekt für mich. Das Fazit in dieser Seite war: “Manchmal kennen wir die Umstände einer anderen Person nicht. Wir wissen nicht, was eine gelesene Nachricht bedeutet und was im Hintergrund passiert. Manche Menschen möchten nicht einfach flüchtig auf eine Nachricht antworten. Sie möchten sich Zeit nehmen und das ist gut. Die Person macht das nicht, um mich zu verletzen.” Ich bin an diesen Gedanken so sehr gewachsen und eine unbeantwortete Nachricht wirft mich heute nicht mehr aus der Bahn.

Der April war ein besonderer Monat. Wenn Du mir schon länger auf Instagram folgst, kannst du dich vielleicht noch an die Seite mit der Geige erinnern. Der Spruch: Der Mai hatte tatsächlich mehr als eine Quote-Page. Der Mai war ein Monat des Umbruchs. Ich musste aus meinem Safe-Space zu Hause wieder zurück in die Schule. Für mich war das extrem beängstigend. Ich wusste, dass es ein harter Monat werden würde, aber alle meine Seiten im Bullet Journal haben mir geholfen, das durchzustehen. Die wichtigste Seite war für mich aber ein Brief an mein altes ich.

Ich habe auf Englisch geschrieben: “Dear past me. In our past many bad things happened. You were afraid that the future will go the same way. I can tell you, that this is not true. So many good things will happen. You need to be brave. Remember the man, who has saved your life, when you were a child. Say thank you and you will earn gratitude. You will gain strenght, learn some lessons but you will win.”

Auf Deutsch:

Auf Deutsch: "Liebes vergangenes Ich. In unserer Vergangenheit sind viele schlimme Dinge passiert. Du hattest Angst, dass die Zukunft genauso verlaufen wird. Ich kann dir sagen, dass das nicht wahr ist. Es werden so viele gute Dinge passieren. Du musst tapfer sein. Erinnere dich an den Mann, der dein Leben gerettet hat, als du ein Kind warst. Sag danke und du wirst Dankbarkeit ernten. Du wirst an Stärke gewinnen, einige Lektionen lernen, aber du wirst gewinnen."

Auf Deutsch: Diese Worte haben einen Umbruch bewirkt. Es gab jemanden, der mich als Kind davon angehalten hat, mein Leben zu beenden. Die Geschichte ist lang und das ist jetzt nicht der richtige Ort dafür. Ende 2019 gab es so einen Menschen noch einmal. Auch er hat mich abgehalten, mein Leben zu beenden. Und ihm das zu sagen war damals nicht einfach. Was ich zu dieser Zeit eben noch nicht verstanden habe war, dass beide mir geholfen haben, aber deshalb keine Helden sind. Ich habe in einer meiner letzten Podcastfolgen schon darüber gesprochen. Du findest sie auf meinem Blog. Der Link ist in den Shownotes zu dieser Podcastfolge. Im August 2020 gab diesen Bruch zwischen uns, der sein musste.

Und durch dieses Zitat an mein altes Ich habe ich meine alten Bullet Journals wieder rausgekramt. Und das war mein Schlüssel 2021. Ich habe mir überlegt, was dieser Mensch eigentlich alles zu mir gesagt hat und was er damit für mich getan hat. Die Aussagen: Ich bin doch auch nur ein Mensch, haben mich so viel weiser gemacht und mir so sehr geholfen. Es gab aber noch mehr Sätze: “Sie schaffen das. Denken Sie nur an sich. Schreiben Sie auf wenn Sie etwas beschäftigt.”. So für sich sind diese Sachen aus dem Zusammenhang gerissen. Für mich aber haben sie alles verändert.

Und durch dieses Zitat an mein altes Ich habe ich meine alten Bullet Journals wieder rausgekramt. Und das war mein Schlüssel 2021. Ich habe mir überlegt, was dieser Mensch eigentlich alles zu mir gesagt hat und was er damit für mich getan hat. Die Aussagen: Die Abhängigkeit zu anderen Menschen ist mein größtes Problem gewesen. Das war wie ein Gefängnis. Immer wieder darüber nachzudenken, was ich tun muss, um einer anderen Person zu gefallen und Aufmerksamkeit zu bekommen, hat mich so viel Energie gekostet, die ich jetzt nicht mehr aufwenden muss. Menschen sind durchaus Herdentiere, aber Abhängigkeiten führen zu toxischen Beziehungen. In dem Fall war der Grund für ebendiese toxische Beziehung bei mir und nicht bei der anderen Person und der Bruch war die einzige Möglichkeit mir zu helfen das zu verstehen. Ich komme später in dieser Folge noch einmal darauf zurück.

Und durch dieses Zitat an mein altes Ich habe ich meine alten Bullet Journals wieder rausgekramt. Und das war mein Schlüssel 2021. Ich habe mir überlegt, was dieser Mensch eigentlich alles zu mir gesagt hat und was er damit für mich getan hat. Die Aussagen: Der Juni war einer anderen besonderen Person gewidmet. In diesem Monat habe ich mein Bullet Journal mal mit einem Thema gestaltet. Ich habe eine einzige Schriftart verwendet. Ich habe Buchseiten aus einem alten Roman genommen und damit die Seiten dekoriert. Ich habe drei Farben verwendet. Das alles hatte einen besonderen Grund und es ist jetzt an der Zeit mal ein bisschen mehr darüber zu erzählen.

Und durch dieses Zitat an mein altes Ich habe ich meine alten Bullet Journals wieder rausgekramt. Und das war mein Schlüssel 2021. Ich habe mir überlegt, was dieser Mensch eigentlich alles zu mir gesagt hat und was er damit für mich getan hat. Die Aussagen: Seit August 2018 schreibe ich an einem Roman. Ich habe diesen Roman noch nicht veröffentlicht. Die Betonung liegt auf noch nicht, denn dazu braucht es noch etwas anderes. Die Schrift die ich im Juni verwendet habe ist die Handschrift einer meiner Romanfiguren. David. Er ist fiktiv, aber steht sowohl für etwas in mir, als auch für einen Menschen, eben die Person, mit der ich im August 2020 diesen Bruch hatte. David ist im Roman Zuhörer, Herzensmensch, Beschützer und Ratgeber. Aber er geht. Und dennoch hat er der Protagonistin so viel hinterlassen. Gedanken, weise Worte und vor allem das Wissen, dass sie die Stärke hat, den Weg allein weiter zu gehen.

Und durch dieses Zitat an mein altes Ich habe ich meine alten Bullet Journals wieder rausgekramt. Und das war mein Schlüssel 2021. Ich habe mir überlegt, was dieser Mensch eigentlich alles zu mir gesagt hat und was er damit für mich getan hat. Die Aussagen: Der August ist mein Monat, aber vorher kommt noch der Juli. Im Juli hatte ich mir einen neuen Fokus gesetzt. Ich hatte die Quotepage “Ein Bujo kann helfen, auch wenn es nicht alle Probleme lösen kann. “. Und hier kommt eines der wichtigsten Learnings dieses Jahres. Ich muss meine Probleme anpacken. Ich muss reden, wenn mich etwas beschäftigt. Ich muss Pläne schreiben und diese umsetzen. Und so haben ich im Juli einige konkrete Listen geschrieben, um weiter an meinem Buchprojekt zu arbeiten.

Und durch dieses Zitat an mein altes Ich habe ich meine alten Bullet Journals wieder rausgekramt. Und das war mein Schlüssel 2021. Ich habe mir überlegt, was dieser Mensch eigentlich alles zu mir gesagt hat und was er damit für mich getan hat. Die Aussagen: Der Juli hatte also dokumentiert, dass ich so viel Arbeit noch vor mir hatte. Ich konnte mir so auch vor Augen führen, dass ich meine Nische auf Instagram noch nicht gefunden hatte. Das ist auch gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, wie viele Accounts es in dem Thema Bullet Journal gibt. Irgendwie konnte ich dieses Kunstthema für mich auch noch nicht ganz abhaken. Aber dass ich es liebe Portraits zu malen, hat ja mit dem Bullet Journal an sich nichts zu tun. Und deshalb musste ich das auf meinem Account unbedingt trennen.

Ich musste mich aber noch von etwas anderem trennen: Von den Gedanken, die mir als Kind so sehr eingetrichtert wurden: Du bist nichts wert. Niemand liebt dich. Du machst alles falsch. Ich musste das für mich irgendwie noch ordnen und vor allem, durfte ich von meiner Vergangenheit nicht meine Zukunft bestimmen lassen. Ich suchte mir dazu all die alten Denkmuster: Dinge, über die ich keine Kontrolle habe. Der Schmerz, der meine Vergangenheit bestimmt hat, die Selbstzweifel. All das konnte ich nur ordnen, wenn ich diese Gefühle zuließ. Und dazu gehörte eben auch der 12.08.2020, der mich so traurig und wütend gemacht hat.

Ich musste mich aber noch von etwas anderem trennen: Ich hatte mich so sehr an einen Menschen geklammert und ich wusste, dass das dieser letzte Schritt war, um mich von meiner Vergangenheit zu verabschieden. Das erste Mal in meinem Leben musste ich mir den Stiefel anziehen, dass ich an einer Situation wirklich Schuld war. Eigentlich stimmt das so auch nicht. Mir wurde dieses Verhaltensmuster, mich an andere Menschen zu klammern so sehr antrainiert, dass ich noch nicht verstanden hatte, dass mich das irgendwann zerstören würde.

Ich musste mich aber noch von etwas anderem trennen: Und das hatte es im Grunde auch. Nach diesem Bruch 2020 saß ich in diesem Raum, in dem das alles passiert ist, und fühlte mich so falsch. Ich schlug mit der flachen Hand gegen die Wand. Ich weinte und ich hätte am liebsten geschrieen. Aber das konnte ich nicht. Es sollte ja niemand mitbekommen, was gerade passiert war. Und alle diese Gefühle musste ich am 12.08.2021 nochmal zulassen, um damit abzuschließen. Ich weinte, aber diesmal schlug ich nicht mit der flachen Hand gegen die Wand. Ich schrieb. Ich schrieb alles auf, was ich diesem besonderen Menschen noch sagen wollte, aber nicht mehr konnte, weil wir eben nicht mehr miteinander sprachen.

Ich musste mich aber noch von etwas anderem trennen: Dass am 13.08.2021 das Wunder passiert ist und wir wieder miteinander geredet haben, macht mich so unendlich dankbar. Und dieses Gespräch hat sich so gut und richtig angefühlt. Der Mensch, der mir gegenüber saß, hatte verstanden, dass ich mich verändert hatte. Ich war nicht mehr derselbe Mensch, der ich noch ein Jahr vorher war.

Dabei ist mir noch eine wichtige Sache klargeworden: Man mag nicht alle Menschen in seinem Umfeld gleichermaßen. Du greifst dir jetzt vielleicht an den Kopf und denkst dir: Ist doch logisch. Für einen gesunden Menschen ist es vielleicht logisch. Für mich war es das lange nicht. Dieses Grau-Gefühl war für mich völlig neu. Es gab für mich so lange nur schwarz oder weiß, Helden und Feinde. Dieser Mensch, ich nenne ihn jetzt mal S. war für mich plötzlich kein Held mehr. Wir waren aber auch keine Feinde. Dass er ein Vorbild ist, weil er die Stärke hat über allen bösen Worte anderer Menschen zu stehen, ist ein anderes Thema. Es gibt im Leben aber auch einfach Menschen, die sieht man auf der Arbeit und man freut sich sie zu sehen. Man mag sie und man arbeitet gern mit ihnen zusammen. Und es ist ok, dass das so ist. Ich dachte, dass das auch wieder zu viel wäre. War es aber nicht.

Dabei ist mir noch eine wichtige Sache klargeworden: Ich glaube wir mögen unsere Gespräche beide. Wir reden einfach darüber, was uns beschäftigt. Und mehr braucht es manchmal nicht, um gut durch den Tag zu kommen.

Dabei ist mir noch eine wichtige Sache klargeworden: Es gibt auch einfach Menschen, die existieren, und das ist auch ok. Bei diesen Menschen ist man aber auch einfach froh, wenn der Tag vorbei ist. Und das auszuhalten, war für mich manchmal nur schwer möglich. Wo andere sich freuten, dass ich diesen Wandel durchgemacht hatte, wurde mir das mich abzugrenzen als Arroganz ausgelegt. Ich musste mich aber jeden Tag gegen blöde Sprüche verteidigen. Irgendwie habe ich dann aber wieder aufgegeben mich zu verteidigen. Ich habe einfach nur noch versucht, meine Ausbildung durchzuziehen. Und ich wusste, dass ich jetzt wieder jemanden hatte, bei dem ich das alles loswerden konnte, was mit der Schule zu tun hatte.

Dabei ist mir noch eine wichtige Sache klargeworden: Ein besonderes Learning aus dieser Zeit war auch, dass ich nicht immer auf alles reagieren muss. Nicht jede Mail, auch wenn sie von einem besonderen Menschen kommt, muss sofort beantwortet werden. Nicht alles, was man im Stress sagt, ist auch böse gemeint. Es gibt also einfach zwei Seiten der Medaille. Zu verstehen, wovon ich mich abgrenzen muss, weil es sich auf mich bezieht und Sachen, die in einem ungünstigen Moment gesagt werden aber gar nicht mich meinen - puh, das war eine Reise. Aber Reden war dabei so wichtig.

Dabei ist mir noch eine wichtige Sache klargeworden: Der August war also ein Auf und Ab der Gefühle, aber eben ein Monat in dem ich unglaublich viel gelernt habe. Der September stand unter einem ganz anderen Licht.

Dabei ist mir noch eine wichtige Sache klargeworden: Ich habe mich in diesem Monat vor allem technisch weiterentwickelt und so Stück für Stück meinem Instagram-Account ein professionelles Auftreten gegeben. Ich habe mich aber auch Themen gestellt, die wichtig sind und noch nicht die Bedeutung in der Gesellschaft haben, die ihnen zustehen - psychische Erkrankungen. Jeden Montag habe ich mich einem anderen Thema gewidmet. Ich bin durch das Bullet Journal psychisch genesen und wollte das auch mit anderen teilen. Depressionen bei Männern, Emotionen zulassen, Stress und Gedankenkreisen waren die Themen, die mich besonders beschäftigt haben.

Sein wir doch mal ehrlich: Wer möchte denn darüber sprechen, dass es ihm/ihr psychisch nicht gut geht. In einer Gesellschaft, in der Leistung vor allem in Zahlen gemessen wird, ist es doch nicht gut über psychische Erkrankungen zu sprechen, oder? Doch ist es. Themen über die man nicht spricht, werden vergessen. Und Menschen mit psychischen Erkrankungen dürfen weder gelabelt noch ausgelacht werden. Jeder, der unter solch einer Erkrankung leidet, braucht Hilfe und Verständnis. Ausgrenzung und Beleidigung führen zu Rückzug und im schlimmsten Fall zu Suizid. Und trotz der gefährlichen Dunkelziffer, ist das noch immer ein Tabuthema. Dabei steckt in Menschen mit psychischen Erkrankungen häufig so viel Potenzial, vor allem wenn sie eine Chance bekommen.

Sein wir doch mal ehrlich: Diese Chance habe ich eben auch mit meiner Ausbildung bekommen. Niemals hätte ich gedacht, dass ich den Teufelskreis meiner Erinnerungen durchbrechen und so sehr über mich hinauswachsen konnte. Aber das ist eben nicht allein mein Werk. Es gibt so viele Personen, die daran mitgearbeitet haben und denen ich unendlich dankbar bin, die ich respektiere.

Sein wir doch mal ehrlich: Und so haben mich eben auch Menschen Dinge gelehrt, die heute kein Teil meines Lebens mehr sind. Das ist aber ok. Es gibt Menschen, die ich nicht mehr missen möchte und Menschen, die mich weiser gemacht haben, weil sie mir gezeigt haben, dass ein Leben ohne sie auch ok ist.

Sein wir doch mal ehrlich: Der Oktober war leider von einem Rückschlag geprägt - alte Verhaltensmuster, Erinnerungen, die mich unendlich viel Kraft gekostet haben und ein hoher Preis den ich zahlen musste, weil ich weit über meine Grenzen gegangen bin. Aber auch hieraus habe ich eine Lehre gezogen. Pausen machen, Kraft tanken, runterfahren. Das wurde immer schwieriger, weil diese kreativen Auszeiten von früher nicht mehr möglich waren. Kreativität wurde immer mehr zur Arbeit und deshalb habe ich den einen Tag in der Woche als Social Media Pause eingeführt.

Sein wir doch mal ehrlich: Kein Post auf Instagram generiert Mehrwert für den Leser, wenn er erzwungen ist. Kein Video auf TikTok macht Spaß, wenn ich darauf keine Lust habe. Und kein Blogartikel ist schön zu lesen, wenn der Text nur um des Produzierens willen geschrieben wurde.

Sein wir doch mal ehrlich: Nicht mehr posten um zu posten war nicht einfach, aber ok. Im November habe ich dann meine Prüfung gehabt. Instagram ist erst einmal in den Hintergrund gerückt und ich wollte mein Versprechen einlösen und mich vernünftig auf die Prüfung vorbereiten. Naja, ich habe im Grunde 2 Jahre schon so viel Zeit in die Ausbildung investiert, dass ich mir eigentlich keine Gedanken machen musste. Ich habe mich jedes Wochenende hingesetzt und den Stoff der Woche wiederholt. Bei Tests habe ich ins Langzeitgedächtnis gelernt. Ich musste eigentlich mehr Angst vor der Angst haben, als davor nichts zu wissen.

Sein wir doch mal ehrlich: Was meine ich damit? Ich weiß, was mein Kopf tun kann, wenn er Angst auslöst. Das hätte komplett gegen die Wand laufen können. Meine Aufgabe war es jetzt also, mich nicht mehr verrückt zu machen, was das Wissen anging, sondern etwas gegen die negativen Gedanken zu machen. Und so habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und genau diese Gedanken auf Instagram aufgegriffen.

Sein wir doch mal ehrlich: Ich hatte im November noch nicht wieder Therapie, zumindest nicht am Anfang. Und so habe ich einfach aufgeschrieben, was ich meinem Therapeuten sagen würde und welche Gefühle mich gerade beeinflussen. Das war wirklich befreiend und eines der größten Learnings dieses Jahres. Ich muss mich nicht mit Gefühlen rumschlagen, wenn ich sie doch einfach aufschreiben kann. Eigentlich ist das Basiswissen, aber unser stressiger Alltag führt leider immer wieder dazu, dass wir eben vergessen, was uns hilft um mit negativen Gedanken umzugehen.

Sein wir doch mal ehrlich: Ich kann nicht sagen, dass die Angst zu versagen während der Prüfung nicht da war, aber ich hatte dieses Bild vor Augen, dass ich zwei Menschen versprochen hatte, das zu schaffen. Im Grund musste ich aber nicht an jemand anderen denken. Ich hatte mittlerweile die Stärke, das ganz allein für mich zu machen. Wozu hatte ich denn zwei Jahre lang alle Energie in die Ausbildung gesteckt, wenn ich es jetzt nicht schaffen würde. Und ich habe es geschafft.

Sein wir doch mal ehrlich: Zu dem Zeitpunkt, an dem ich diese Folge hier skripte, habe ich das Ergebnis meiner schriftlichen Prüfung schon. Die mündliche Prüfung liegt noch vor mir, aber was ich mündlich kann, weiß ich. Und das ist nicht arrogant gemeint. Bei Präsentationen fühle ich mich wohl und die Nervosität ist mit der ersten Folie meistens vorbei.

Sein wir doch mal ehrlich: In meinem Bullet Journal habe ich den November geliebt, weil ich schwarzes Papier verwendet habe und mich das wieder daran erinnert hat, dass die negativen Gedanken nicht sein müssen. Ich weiß jetzt, dass ich diesen Raum für negative Gedanken immer noch brauche, aber dass ich nicht mehr daran kaputt gehen muss.

Sein wir doch mal ehrlich: Und dann kam der Dezember. Das ist für mich einer der schlimmsten Monate überhaupt. Kurze Tage, wenig Licht, furchtbare Erinnerungen an die Vergangenheit. Nichtsdestotrotz habe ich mich in die Arbeit gestürzt und aus der Schwäche eine Stärke gemacht. Wenn ich nicht rausgehen kann, kann ich doch zumindest arbeiten. Ich habe mir aber auch immer wieder Pausen gegönnt und wenn mir nach Nichtstun war, habe ich diesem Bedürfnis auch endlich mal nachgegeben.

Sein wir doch mal ehrlich: Ich hatte mir im Dezember 2020 ein Visionboard angelegt für 2021 und ich habe ehrlich gesagt gedacht, dass ich ein bisschen hochgegriffen habe - Wachsen, kreativ sein, mutig sein, erfolgreich sein, dankbar sein und das nur wegen eines Satzes den 2020 jemand zu mir gesagt hat. “Ein Bleistift ist ein Diamant im Jugendalter.”

Sein wir doch mal ehrlich: Als ich meine Ausbildung angefangen habe, war ich noch nicht erwachsen. Und das hatte gute Gründe. Manchmal ist es nicht das Alter, was sagt, ob jemand erwachsen ist, sondern die Erlebnisse in der Vergangenheit.

Sein wir doch mal ehrlich: Dieses Jahr hat mich aber auch gelehrt, dass die Vergangenheit keine Entschuldigung für das ist, was wir tun oder nicht tun. Die Vergangenheit ist dazu da, um aus ihr zu lernen, an ihr zu wachsen und stärker zu werden. Wenn du lieber Hörer oder liebe Hörerin in der Vergangenheit schlimme Dinge erlebt hast, soll das nicht bedeuten, dass du diese nicht ernst nehmen solltest. Ganz im Gegenteil. Nur weil ich meine Vergangenheit endlich ernstgenommen habe, konnte ich soviel daraus mitnehmen.

Sein wir doch mal ehrlich: Die Vergangenheit darf aber keine Kontrolle darüber haben, was du in der Gegenwart oder in der Zukunft erreichst. Und noch viel weniger darf ein Mensch, der dir mal etwas Schlimmes angetan hat, die Kontrolle über dein Leben haben. Du kannst mit dem Bullet Journal die Kontrolle über deine Gedanken, dein Leben, deine Planung und deine Gefühle haben. Natürlich ist das Bullet Journal nur dein Begleiter im Alltag.

Sein wir doch mal ehrlich: Das Bullet Journal kann keine Arbeit mit einem Therapeuten ersetzen. Das Bullet Journal kann dir auch nicht die Arbeit abnehmen, dich deinen Erinnerungen zu stellen. Es ist aber der sichere Ort deiner Gedanken und Erinnerungen.

Sein wir doch mal ehrlich: Ich bin im Jahr 2021 durch so viele Emotionen gegangen, aber keine davon war schlecht. Trauer hat mich gelehrt, dass ich etwas verloren hatte, um dass es sich zu kämpfen gelohnt hat. Wut hat mich gelehrt, dass sie Raum braucht, um nicht zu eskalieren und das ausgesprochene Wut in Worte gefasst auch eine reinigende Wirkung für alle beteiligten haben kann. Daraus können wunderbare Dinge wachsen und manchmal lernt man einen Menschen auch von einer anderen Seite kennen. Dankbarkeit ist Balsam für das Herz und sie ist mein Motor im Jahr 2021 an meinen Projekten zu arbeiten. Wenn Dinge mal nicht so laufen wie geplant, ist das kein Grund ein Projekt einfach zu beenden. Vielleicht muss man einfach nochmal in eine neue Richtung denken. Ich habe auch gelernt, dass Pausen nicht bedeuten, dass ich gescheitert bin. Pausen dienen dazu, um Gedanken zu ordnen und neu zu denken. Vielleicht auch einfach mal dazu nicht zu denken.

Sein wir doch mal ehrlich: Und was habe ich noch gelernt? Es gibt Momente, die sind so wichtig, dass du sie festhalten musst, weil du nicht weißt, wann du sie wieder brauchst. Eine Begegnung, eine Umarmung, ein simpler Satz, ein Blick - all das können besondere Momente und echte Kraftquellen sein, die mir noch Monate später helfen und Energie liefern.

Wir sollten zwei Eigenschaften niemals verlieren - Mut und Dankbarkeit. Mut ist der Motor dafür über sich hinaus zu wachsen. Und Dankbarkeit hilft dir, auch dann noch an einen Menschen zu denken, wenn er vielleicht gar nicht mehr in deinem Leben ist. Und manche Momente kann man nicht wiederholen, auch wenn man sie aufgeschrieben hat. Manche Umarmung, mancher Blick, mancher Satz ist in der Situation so besonders, dass die Gefühle die damit verbunden sind, sich nie wieder so anfühlen, wie in der Situation. Und deshalb ist mein Fazit für 2021: Ein dankbares Herz vergisst nicht.

Oder wie man es in einem meiner Lieblingsfilme WALL-E hören kann: Wo Leben ist, da ist Hoffnung. Wo Hoffnung ist, da ist Mut und wo Mut ist, ist kein Problem so groß, dass man es nicht lösen könnte.

Und was kommt in 2022? Wir wissen es nicht. Ich weiß aber, dass ich an meinem Herzensprojekt arbeite: Ein eigener Bullet-Journal-Kurs für Anfänger mit einem Buch dazu. Der Titel steht: xSeitenSeele. Und genau das ist auch der Grund, warum ich meinen Instagram-Kanal umbenannt habe. Dieses xSeitenSeele ist das, was mein Bullet Journal und mich am besten beschreibt, denn ich habe keinen Grund mehr, irgendwas von dem, was ich bin zu verstecken. Ich bin nicht mein Bullet Journal, aber mein Bullet Journal hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich in 2021 geworden bin.

Und was kommt in 2022? Wir wissen es nicht. Ich weiß aber, dass ich an meinem Herzensprojekt arbeite: Du willst wissen, wie es 2022 auf meinem Kanal weitergeht, dann folge mir auf Instagram. Du findest den Link zu meinem Kanal in den Shownotes.

Und was kommt in 2022? Wir wissen es nicht. Ich weiß aber, dass ich an meinem Herzensprojekt arbeite: Und jetzt ist auch die letzte Podcastfolge für dieses Jahr zu Ende. Danke, dass Du mir so lange zugehört hast. Bis zum nächsten Jahr.

Und was kommt in 2022? Wir wissen es nicht. Ich weiß aber, dass ich an meinem Herzensprojekt arbeite: Bye und Shalom, deine Madlen.

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